Lötkolben

Den Lötkolben sollte eigentlich jeder kennen. Er wird zum verbinden zweier Metalle im Weichlötverfahren verwendet. Beim Lötvorgang, werden beide zu verbindende Metallteile durch die Spitze des Lötkolbens erhitzt. Während dieses Vorganges führt man Lötzinn bei, welches sich durch die hohe Temperatur an der Lötspitze verflüssig und nach dem Erkalten der Lötstelle eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Metallteilen herstellt.
Bei den Handlötkolben gibt es derzeit drei verschiedene Arten von Lötkolben.

Elektrolötkolben

lötkolben
Der wohl bekannteste ist der Elektrolötkolben. Dieser kann meist schon bei den günstigen Varianten mit anderen Lötspitzen bestückt werden. Bei temperaturgeregelten Varianten, wird durch einen innen liegenden Widerstand die Temperatur ausgewertet und entsprechend durch das Steuergerät nachgeheizt.

Gaslötkolben

gas-lötkolben
Eine weitere oft im Außendienst verwendete Variante ist der Gaslötkolben. Der Vorteil dieses Gerätes liegt auf der Hand klein, kompakt und überall einsatzfähig. Der Nachteil wiegt leider genau so schwer. Mit dem Lötkolben lassen sich nur sehr schlecht feine Lötpunkte bearbeiten, da die Erhitzung durch den Gasstrahl einfach zu großflächig ist. Leider sind oft auch die Gasbehälter zum Nachfüllen nicht gerade günstig.

Lötpistole

Lötpistole
Bei Elektrikern ist oft noch die Lötpistole im Einsatz. Lötpistolen arbeiten nach dem Transformatorprinzip. Die durch den Stecker angelegte Netzspannung wird durch einen Transformator auf eine sehr niedrige Spannung transformiert. Diese geringe Sekundärspannung wird durch die Lötspitze kurzgeschlossen. Hierbei entsteht an der Lötspitze die Löttemperatur. Vorteile bei dem Gerät sind daher die schnellen Auf- und Abkühlzeiten. Nachteil ist natürlich die sehr große Lötspitze welche es fast unmöglich macht, an kleinen Lötstellen zu löten.